Heilpraktiker für Psychotherapie
Wer kann Heilpraktiker für Psychotherapie „kleiner HP“ werden?
Wer eine Ausbildung zum Heilpraktiker machen möchte, muss mindestens 25 Jahre alt sein. Dann hat er die Möglichkeit, mit einem absolvierten Hauptschulabschluss unter Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses und eines Gesundheitszeugnisses die schulische Ausbildung zu beginnen. Ausländische Mitbürger müssen eine gültige Aufenthaltserlaubnis vorweisen können. Der Begriff Heilkunde wird im Heilpraktiker Gesetz definiert. Jede berufs- oder gewerbsmäßig vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden beim Menschen (..) ist das Ausüben der Heilkunde. Auch wer die Heilkunde ausüben möchte, ohne Arzt oder Psychotherapeut zu sein, muss dazu eine Zulassung beantragen. Dafür sind die vorgenannten Voraussetzungen erforderlich, der Anwärter muss sich einer amtsärztlichen Untersuchung unterziehen. Bei dieser amtsärztlichen Untersuchung soll festgestellt werden, ob der Anwärter für diesen Beruf geeignet ist. Die Voraussetzungen sind im Laufe der Jahre sehr anspruchsvoll geworden und umfassen eine ganze Reihe von Grundsätzen.
Die schulische Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie
Viele Heilpraktiker Schulen bilden seit vielen Jahren Heilpraktiker aus. Die Kurse und Seminare sind berufsbegleitend und bereiten in der Regel optimal auf die amtsärztliche Prüfung vor. Menschen, die psychotherapeutisch arbeiten möchten, aber keine Approbation als Arzt oder Psychologe haben, können nach dem Heilpraktiker Gesetz die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde erwerben. Diese Ausbildung wird auch kleiner Heilpraktiker genannt, sie berechtigt nach Ablegen der Prüfung dazu, als Heilpraktiker für Psychotherapie tätig zu sein. Die Ausbildung ist zurzeit noch gültig, es steht in Rede, sie abzuschaffen. Ein Intensiv-Programm zur Ausbildung und Prüfungsvorbereitung ist an vielen Schulen möglich und ist sozusagen ein Schnellkurs. Die Lerninhalte sind trotzdem sehr umfangreich und umfassen vor allem die Vermittlung von psychologischen Kenntnissen. Dieser Bereich ist vielfältig und umfassend und sollte nicht unterschätzt werden.
Wo kann man als Heilpraktiker arbeiten?
Fortbildungen sind in jedem Beruf das Salz in der Suppe. Damit sichert man sich Aktualität und damit den Fortbestand des Erfolges. Die Neuerungen, die durch die Medizin und auch durch die Gesetze vorgegeben werden, können auch im Bereich des Heilpraktikers von Bedeutung sein. Wer sich für diesen Ausbildungsabschluss entschlossen hat, möchte natürlich auch eine interessante Tätigkeit ausüben. Ob man sich für eine selbständige Arbeit entscheidet, oder vielleicht in ein Beschäftigungsverhältnis gehen möchte, bleibt den persönlichen Wünschen überlassen.